Produktbeschreibung
Der Tête de Moine-Käse ist ein Schweizer Käse aus dem Jura, genauer gesagt aus der Region Bellelay im Kanton Bern. Der Name bedeutet wörtlich „Mönchskopf“ und bezieht sich auf das Kloster Bellelay, wo dieser Käse bereits im 12. Jahrhundert von Mönchen hergestellt wurde. Seinen heutigen Namen erhielt der Käse erst im 18. Jahrhundert, obwohl mit der Herstellung bereits Jahrhunderte zuvor begonnen wurde.
Geschichte
Der Käse wurde ursprünglich von Mönchen im Kloster Bellelay hergestellt. Im Zuge der Reformation im 16. Jahrhundert und der anschließenden Säkularisation des Klosters im Jahr 1797 wurde die Produktion von ortsansässigen Bauern übernommen. Der Käse diente hauptsächlich als Steuerzahlung an die Bischöfe und später an den Schweizer Staat. Tête de Moine erhielt 2001 den Status einer geschützten Ursprungsbezeichnung (AOP), die die Qualität und Herkunft des Käses garantiert.
Verwendung und Geschirr
Tête de Moine wird traditionell nicht in Scheiben geschnitten, sondern in dünne, rosettenförmige Locken gehobelt.Durch das Schneiden des Käses wird mehr Oberfläche frei, was die Geschmacksintensität erhöht.
Der Käse wird oft als Teil einer Käseplatte, in Salaten oder als dekoratives und schmackhaftes Element in verschiedenen Gerichten gegessen. Einige beliebte Gerichte, die Tête de Moine verwenden, sind:
- Salate: Die Käserosetten verleihen grünen oder gemischten Salaten eine zart-würzige Note.
- Fondue: Obwohl nicht so häufig, kann Tête de Moine einem Käsefondue hinzugefügt werden, um ihm mehr Tiefe und Geschmack zu verleihen.
- Vorspeisen: Die Rosetten werden oft mit einem Glas Wein oder als Teil eines Wurstbretts serviert.
- Desserts: Manchmal wird der Käse mit süßeren Zutaten wie Obst oder Honig kombiniert, um ein einzigartiges Dessert zu erhalten.
Die einzigartige Präsentation und der reichhaltige Geschmack machen Tête de Moine zu einer beliebten Wahl sowohl in einfachen als auch in raffinierten Gerichten.